Verschleißteile und der passende Service

In diesem Beitrag möchten wir dir einiges über die Verschleißteile von E-Bikes erzählen, ebenso ihre Funktionen und wie du sie am besten wartest und ersetzt. Auch über die Einsatzdauer und die Leistung gibt es eine Menge zu wissen.

1: Kette 

Verschleißteil Kette

 

Verschleißteil Nummer Zwei

Die Kette ist neben den Bremsbelägen das Verschleißteil Nummer Zwei am Pedelec und erst recht am E-Bike. Indikator für ihren Zustand ist die Länge, die sich aufgrund der ständigen Streckung erhöht (Materialermüdung). Dadurch werden mit der Zeit die Zwischenräume der Zähne an Kettenblatt und Ritzel ausgearbeitet. Mit der Folge, dass einzelne Neuteile bei den beteiligten Komponenten nicht mehr mit den alten Parts harmonieren. Neben der Streckung zehren auch Schaltvorgänge unter großer Last am Leben der Kette. Fazit: Unsere Werkstatt berichtet im Extremfall von Pedelec Ketten, die bereits nach einer Laufleistung von 500 Kilometern ausgetauscht werden mussten. Bei uns werden die Ketten geprüft und ggf. komplett ausgetauscht, damit die Komponenten wieder alle optimal ineinander greifen können. Bei schonender Behandlung, Fahrweise und Pflege kann eine Kette aber auch mehrere Tausend Kilometer halten.  

2: Zahnkranz 

Verschleißteil Zahnkranz

 

Ritzel-Tausch wird notwendig

Permanenter Zug, innere Reibung, Schmutz und Rost verlängern die Fahrradkette um einige Zehntelmillimeter. Dabei reibt sie nach und nach auch die Zahnzwischenräume von Ritzeln und Kettenblättern aus. Eine neue Kette passt nicht mehr exakt in die Zahnung: Sie springt beim Schalten. Je nach Beanspruchung und Wartungszustand, ist etwa alle drei Kettenwechsel-Intervalle ein Ritzel-Tausch nötig.  

 

Den Verschleiß am Fahrrad-Ritzel zu erkennen gehört zum Einmaleins in puncto Fahrspaß und Fahrsicherheit. Denn Antriebskomponenten sind Verschleißteile – sie müssen regelmäßig gewechselt werden. Verschlissene Zahnkränze erschweren nicht nur das Radfahren, sondern können auch gefährlich werden: Wenn die Kette durchrutscht, tritt der Fahrer ins Leere. Wir zeigen, wie Sie Verschleiß am Fahrrad-Ritzel und Kettenblatt erkennen und wann es Zeit für einen Wechsel wird. 

  • Ritzel-Verschleiß kann zum Sicherheitsrisiko werden. 
  • Die Form der Zähne gibt Auskunft über den Stand der Abnutzung des Fahrradritzels. 

Dies wird natürlich von unseren Experten genauestens überprüft und ggf. getauscht.  

3: Motorritzel  

Verschleißteile - Motorritzel

Zusammen mit der Kette, der Schaltung und der Kurbel bilden die Zahnkränze den Antrieb des Rads. Die Zahnräder nutzen sich allerdings mit der Zeit ab – das ist ganz normal und nicht zu verhindern. Bis zu einem gewissen Grad ist das auch in Ordnung. Allerdings sollte jeder Fahrer wissen, wann es Zeit wird, den Zahnkranz zu ersetzen. Erfahren Sie im Folgenden, wie sich die Abnutzung bemerkbar macht und wann sie handeln müssen. 

Wie verschleißen Fahrrad-Ritzel und -Kettenblatt? 

Verschleißteile - Kette

 

 

Zahnform Antriebsverschleiß – Kettenverschleiß durch Längung 

Nach vielen gefahrenen Kilometern auf dem Rad hat sich die Kette gelängt. Kettenverschleiß durch Längung bedeutet, dass die Röllchen der Kettenglieder abnutzen, sie werden kleiner, sodass die Kette länger wird. Der Abstand der Glieder einer gelängten Kette entspricht nicht mehr dem Abstand der Zähne auf dem Kettenblatt. Eine stark gelängte Kette läuft daher unsauber. Zudem nutzt sie Kettenblatt und Zahnkranz stärker ab. Je länger die Kette, desto größer der Verschleiß. 

4: Bremsbeläge 

Verschleißteile - Bremsbelag

 

Verschleißteile Nummer Eins

Die Bremsen nutzen sich beim E-Bike schneller ab als beim normalen Fahrrad? Der Verschleiß ist also höher? Mythos oder Wahrheit? Die Abnutzung der Bremsbeläge ist bei E-Bikes tatsächlich höher. Zum einen fährt man mehr bergauf und entsprechend auch bergab, das heißt es wird häufiger gebremst. Zum anderen bremst man stärker, da das E-Bike durch Motor und Akku schwerer ist und die Bremse eine größere Masse zum Stehen bringen muss.  

 

Wie lange Scheibenbremsbeläge halten, hängt davon ab, wie viel Sie fahren, wie schwer Sie sind, ob Sie vorwiegend schleifend oder eher Intervall bremsen, ob Sie auch bei Schmuddelwetter fahren, ob Ihre Bremsen regelmäßig gewartet werden.

Irgendwann sind jedoch alle Beläge verschlissen: Ganz am Ende hört man beim Bremsen das Geräusch von Metall auf Metall. Spätestens dann müssen die Beläge raus, bevor sie noch die Scheiben ruinieren. Besser ist es, zunehmenden Verschleiß im Auge zu behalten: Liegt die Belagdicke bei weniger als 0,5 Millimeter, sollte ein Wechsel stattfinden. Nehmen Sie Ihre Beläge zum Messen heraus, denn oft sind sie ungleich abgefahren.

Somit sind die Bremsen ebenso ein sehr wichtiger und essenzieller Bestandteil eines funktionierenden E-Bikes. Sie sind maßgeblich für die Sicherheit wichtig, somit werden diese immer serviciert und ggf. ausgetauscht. 

5: Software 

Verschleißteile - Software

Ein sog. Boardcomputer ist bei einem E-Bike die Schaltzentrale und gehört zusammen mit dem Motor zum Herzstück des Management.  

Hier wird geregelt, mit welchem Gang ich fahre und wie groß die Übersetzung ist. Unter angeführt ein grober Leitfaden, mit dem die meisten funktionieren. Natürlich gibt es bei den einzelnen Modellen Abweichungen. Hier wird bei der Servicierung des E-Bike darauf geachtet, dass die neueste Software aufgespielt ist und dass es prinzipiell funktioniert. Schließlich werden hier auch sonst alle relevanten Daten abgelesen.

E-Bike Display Funktionen

6: Bremsscheiben  

Verschleißteile - Bremsscheiben

Scheibenbremsen mausern sich zum neuen Standard – kein Wunder! Bremsen Discs doch präzise, kraftvoll und witterungsunabhängig. Bei modernen Rädern sind hydraulische Scheibenbremsen längst nicht mehr wegzudenken. Sie überzeugen durch optimale Bremsleistung bei allen Witterungsverhältnissen, einer stärkeren Verzögerungswirkung als V-Brakes sowie einen geringeren Wartungsaufwand.

 

Verfärbungen der Bremsscheiben stellen im Normalfall keine Problem dar.

Aber auch die Scheiben fahren sich ab. Die Mindestdicke der Bremsscheibe ist im Regelfall auf die Bremsscheibe aufgedruckt oder auf der jeweiligen Hersteller Homepage nachzulesen. Natürlich gehört die Kontrolle hier genauso zu Service. 

7: Akku  

Verschleißteile - Akku

Der Akku ist die Energiequelle des Pedelecs. Er versorgt den Elektromotor mit elektrischer Leistung, die für die Unterstützung beim Fahren notwendig ist.

 

Um einen Akku möglichst lange verwenden zu können, sollten E-Bike-Besitzer ein paar einfache Regeln rund um Schutz, Transport und korrekte Lagerung beachten. Dazu gehört etwa die Aufbewahrung im Winter in trockener und warmer Umgebung und der Schutz vor direkter Sonneneinstrahlung. Der ideale Ladezustand bei Überwinterung eines Akkus liegt bei ca. 30% Prozent und einmal im Monat für ca. 20 Minuten zu laden, um eine Tiefentladung des Akkus zu verhindern. Die Ladung sollte im Idealfall bei Zimmertemperatur erfolgen. 

8: Reifen  

Verschleißteile - Reifen

Natürlich sind die Reifen ebenso wichtig bei der Kontrolle wie alle anderen Verschleißteile. Wenn ein Reifen zu wenig Grip hat, hat man keinen Spaß mehr beim Biken. Aber nicht nur das Fahren, besonders auch das Bremsen gestalten sich mit abgefahrenen Reifen äußerst gefährlich. So ist stets darauf zu achten, wie auch bei einem Auto, das der „Schlappen“ die notwendige Profiltiefe besitzt, und keine Beschädigungen aufweist. 

 

Bei unseren Rädern achten wir da genauso darauf. Alle diese Komponenten dienen der Verkehrstauglichkeit und sollten auch im privaten Bereich öfters „unter die Lupe“ genommen werden.  

 

Hat euch der Blog über Verschleißteile gefallen? Habt ihr Fragen, die euch interessieren, dann schreibt uns einfach: office@greenstorm.eu

 

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